Eigentlich ist Regen als natürlich destilliertes Wasser sauber. Zu Verschmutzungen kommt es durch Luftinhaltstoffe und Ablagerungen auf den Dachflächen, die vom Regenwasser aufgenommen werden.
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Dabei spielt die Lage des Gebäudes eine entscheidene Rolle. In der Innenstadt (stark befahrene Straße) und in Industriegebieten sind die Werte höher als in Randbereichen und Grüngürteln oder ländlicher Gegend. Die dabei aufgenommen Reste aus Abgasen industrieller Produktion, Heizung und Kraftfahrzeugen wandeln sich in Verbindung mit Regenwasser zu einem Teil in Säure um, daher der Begriff "saurer Regen". Bei Ableitung und Kontakt des Regenwassers mit Dachziegeln, Betonsteinen usw., wird diese Säure jedoch wieder weitgehend neutralisiert (gepuffert).
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Demonstrationsanlagen für die Regenwassernutzung ergaben jedenfalls statt saurem Wasser eine neutrale bis leicht alkalische Reaktion (ähnlich der von Trinkwasser). Erstaunlicherweise entsprachen auch die sonstigen Anforderungen bis auf geringfügig erhöhte Werte von Nitrit sowie Blei und Zink (wenn diese Werkstoffe auf dem Dach als Dichtschürzen verarbeitet waren) dem Trinkwasser. Die bakteriologische Untersuchung ergab z.T. Grenzwerte, die für Trinkwasser gültig sind, in jedem Fall jedoch Badegewässerqualität. Mit anderen Worten, würden diese Werte bei einem See oder Fluß festgestellt werden, würde die Freigabe zum Baden erteilt. |
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Filterung Regenwasser muß vor Einlauf in den Tank fein gefiltert werden gegen Feststoffeintrag Mit einem installierten Überlauf muß die obere Schwimmschicht ab und zu abgeführt werden. Anlagenspezifische Voraussetzungen Regenwassertanks müssen lichtundurchlässig sein, damit Mikroorganismen- und Algenwachstum nicht gefördert wird. Dazu zählt auch die Temperatur, möglichst nicht über 18 °C. Bei Erdtanks problemlos, bei Haustanks sollte dieser im unbeheizten Keller plaziert werden. Erdtanks müssen dicht gegen Fremdwasser und Schmutz sein sowie gegen Tiere gesichert. Regenwasser ist sehr weich und benötigt deshalb geringste Waschmittelzusätze in der Maschine. Ist es gebietsweise sauer und metallaggressiv, empfehlen wir eine Kunststoffrohr-Installation vorzusehen. |
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